Führung und Talk: Nadine Wietlisbach im Gespräch mit Elisabeth Bronfen

Elisabeth Bronfen ist Professorin für amerikanische Literatur und Kulturwissenschaft an der Universität Zürich. Im Rahmen eines Rundgangs durch die Ausstellung Fotografinnen an der Front diskutiert sie im Gespräch mit Nadine Wietlisbach, Direktorin des Fotomuseum Winterthur journalistische Kriegsbilder und deren Einfluss auf die Populärkultur, insbesondere den Film. Elisabeth Bronfen veröffentlichte unter anderem die Publikationen Eine Amerikanerin in Hitlers Badewanne. Der Zweite Weltkrieg aus Frauensicht, 2015 (Hoffmann und Campe) und Hollywoods Krieg: Geschichte einer Heimsuchung, 2013 (S. Fischer Verlag).
Die Veranstaltung findet auf Deutsch statt.
Kosten: 5.- (zuzüglich Ausstellungseintritt)
Für Mitglieder: 4.- (inklusive 20% Ermässigung und kostenloser Ausstellungseintritt)
Die Ausstellung Fotografinnen an der Front – Von Lee Miller bis Anja Niedringhaus widmet sich der Bildberichterstattung aus internationalen Kriegen und Konflikten. Gezeigt werden rund 140 zwischen 1936 und 2011 entstandene Bilder der Fotojournalistinnen und Dokumentarfotografinnen Carolyn Cole (*1961), Françoise Demulder (1947–2008), Catherine Leroy (1944–2006), Susan Meiselas (*1948), Lee Miller (1907–1977), Anja Niedringhaus (1965–2014), Christine Spengler (*1945) und Gerda Taro (1910–1937). In ihren Aufnahmen geben die Fotografinnen einen fragmentarischen Einblick in die komplexe Realität des Krieges, vom Spanischen Bürgerkrieg über den 2. Weltkrieg und den Vietnamkrieg, bis zu jüngeren internationalen Kriegsgeschehen im Balkan, in Afghanistan, Irak oder Libyen.
Bild: Anja Niedringhaus, Palästinensische Jugendliche geniessen eine Karusselfahrt im Vergnügungspark ausserhalb von Gaza-Stadt, Gaza-Stadt, Gazastreifen, März 2006. © picture alliance / AP Images